Was versteht man unter Osteopathie?

Die Osteopathie basiert aus der Kunst der Palpation = Abtasten. Der Organismus wird in seiner Gesamtheit untersucht.

 

Die Osteotherapie hat die Aufgabe, das gestörte Gleichgewicht auf allen funktionellen Ebenen wieder herzustellen, in dem sie allen Geweben ihre Mobilität zurück gibt. Es wird vorgängig überprüft, ob sich alle Strukturen optimal bewegen lassen.


Die vier Prinzipien der Osteopathie

1. Struktur und Funktion sind voneinander abhängig

Der intakte Zustand einer Struktur ist entscheidend für ihre korrekte Funktion, da die Struktur die Funktion bestimmt. Beispiel: Sind bei einem Hund die Krallen zu lang, kann der Hund nicht korrekt abrollen, somit kann der Hund nicht optimal auffußen, dadurch verändert sich nicht nur das Gangbild, sondern auch die Strukturen in dem Pfotenbereich oder auch andere Strukturen.

2. Der Körper ist eine Einheit

Alle Körperteile bilden ein Ganzes. Alle Strukturen und Funktionen sind eng miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig. Durch eine Veränderung in einem Körperbereich des Hundes, folgt eine Veränderung in einem anderen Bereich.

3. Der Körper besitzt Selbstheilungskräfte

Ziel ist, die Beweglichkeitsverluste aller Strukturen zu beheben und somit die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

4. Die arterielle Regel

Zellen und Gewebe des Körpers sind nur voll funktionsfähig, wenn die Zu- und Ableitung von Blut und der Abfluss der Lymphe geregelt verläuft. Narben, Entzündungen und Verletzungen können diese Mikrozirkulation einschränken und daraus können Läsionen entstehen.


 

Durch einen frühzeitigen Therapiebeginn können Folgeschäden, die auf Grund von Fehlbelastungen entstehen, erheblich verringert werden.

 

Hundeosteopathie stellt eine wertvolle Ergänzung zur tierärztlichen  Behandlung dar, schliesst aber diese, sowie die tierärztliche Diagnose, auf keinen Fall aus.